Wenn Ihnen eine gesunde Lebensweise wichtig ist, dann haben Sie wahrscheinlich schon von der positiven Wirkung von Antioxidantien gehört. Aber haben Sie auch gewusst, dass blaue, violette oder schwarze Obst- und Gemüsesorten einige der besten Quellen für diese Substanzen sind, die wir für die Bekämpfung von freien Radikalen benötigen?
Ihre Eltern haben Sie vielleicht oft ermahnt, Ihren Salat und ähnliches grünes Blattgemüse zu essen – doch es gibt zahlreiche Gründe, dieses Credo auch auf dunklere Lebensmittel auszudehnen.
Was ist so besonders an Antioxidantien?
Sie achten bereits auf eine ausgewogene Ernährung – was soll also der ganze Wirbel um Antioxidantien? Nun, um es einfach auszudrücken: Ihr Körper wird konstant von sogenannten „freien Radikalen“ angegriffen. Diese werden von Ihrem Körper eingesetzt, um Infektionen, Viren oder Bakterien zu bekämpfen. Das klingt eigentlich nicht so schlecht, oder? Problematisch wird es jedoch dann, wenn der Körper beginnt, mehr von diesen freien Radikalen zu produzieren als nötig – normalerweise als Reaktion auf Oxidantien in unserer Umwelt, wie Tabakrauch, Luftverschmutzung, Alkohol oder sogar Strahlung. Das hat zur Folge, dass die überschüssigen freien Radikale die gesunden Zellen Ihres Körpers angreifen, anstatt nur jene Stoffe, vor denen sie Sie schützen sollten. Antioxidantien können diesen Vorgang aufhalten und sogar weitere Zellschäden verhindern.
Großartig! Wie kann ich meinen Körper mit Antioxidantien versorgen?
Ein „Superfood“, das als reich an Antioxidantien gilt, ist die Heidelbeere, aber es gibt eine ganze Reihe von Obst- und Gemüsesorten, die von Natur aus blau, violett oder schwarz gefärbt sind. Der Grund dafür ist, dass sie eine höhere Konzentration an Flavonoidpigmenten namens Anthocyane enthalten, die für die schönen dunklen Farben verantwortlich sind. [1] Einige Untersuchungen lassen sogar darauf schließen, dass diese einen positiven Effekt auf die Gewichtskontrolle haben können, indem sie dazu beitragen, den Stoffwechsel anzukurbeln und den Blutzucker zu regulieren.
Ein Wechsel auf die dunkle Seite zahlt sich also aus, wenn es um Obst und Gemüse geht. Einige Vorschläge, um Sie auf den Geschmack von roten oder violetten Früchten zu bringen: Wie wär’s zum Beispiel mit Pflaumen oder Feigen, Brombeeren oder roten Trauben? Rotkohl wiederum ist auch für die Augen eine interessante Abwechslung zur normalen grünen Variante. Und Auberginen schmecken nicht nur im Moussaka, das Sie im Griechenland-Urlaub gegessen haben, hervorragend, sondern auch in anderen Gerichten! Wenn Sie etwas völlig Neues probieren möchten, empfehlen wir die violetten Sorten von Tomaten, Brokkoli und sogar Karotten. (Interessanter Fakt am Rande: Die bescheidene Karotte war eigentlich von Natur aus lila, bis durch Züchtungen eine orangene Farbe entstand.)
Wenn Sie Ihre Ernährung mit violettem, blauem oder schwarzem Obst und Gemüse ergänzen, steht Ihnen so eine hervorragende Quelle für den Schutz vor freien Radikalen zur Verfügung. Und das sieht nicht nur auf dem Teller gut aus, sondern tut auch Ihrer Zufuhr von Antioxidantien gut!
Kommentar schreiben